Küchenmesser

Japanische Gemüsemesser: Usuba vs. Nakiri

Japanische Gemüsemesser Usuba vs. Nakiri

Usuba und Nakiri sind zwei ähnliche Japanische Küchenmesser die selbst Köche häufig miteinander verwechseln. Das Aussehen ist bei beiden nahezu identisch und nur geringfügige Unterschiede unterscheiden sie.

Für ein ungeübtes Auge kann es schwierig sein, Usuba von Nakiri zu unterscheiden. Es reicht nicht aus, sie auf den ersten Blick zu erkennen, es sei denn, man ist ein Messerliebhaber. 

Lesen Sie diesen Artikel, um die Unterschiede zwischen Usuba und Nakiri zu erfahren. Er behandelt Klingendesign, Einsatzmöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile beider Messer. Wir helfen Ihnen außerdem, die richtige Entscheidung für den Verkauf des richtigen Messers für Ihr Messergeschäft zu treffen. 

Was ist die japanische Usuba?

Usuba bedeutet auf Japanisch „dünne Klinge“. Es ist das bevorzugte Küchenmesser japanischer Köche zur Zubereitung von Beilagen für Sashimi.

Professionelle Köche verwenden dieses Messer insbesondere zur Zubereitung von Daikon-Rettich. Ähnlich wie beim Schälen von Gemüse halten Köche den Daikon in einer Hand und schälen ihn dabei kreisend, um lange Blätter zu erhalten. 

Es ist ein Küchenmesser, das eher für Profiköche als für den Durchschnittskoch geeignet ist. Usuba ist ein unverzichtbares Küchenmesser, wenn Sie japanische Messer an ambitionierte Köche, Profiköche und Kochschulen verkaufen.

Messerdesign

Usuba hat ein rechteckiges Klingendesign mit gerader Schneide. Es ist nicht so hoch wie Chukabocho oder ein Hackmesser, aber nicht so kurz wie ein typisches Küchenmesser. Die Breite des Usuba entspricht der eines großen Kochmessers. Die Klingenlänge des Usuba beträgt zwischen 7 und 9 Zoll. 

Obwohl die meisten japanischen Mehrzweck-Küchenmesser eine beidseitig geschliffene Schneide haben, wie Gyuto und SantokuUsuba hat eine einseitig abgeschrägte Schneide. Diese Schneide erleichtert dem Koch das Schälen des Daikon und sorgt dafür, dass jedes Blatt glatt und rissfrei ist.

Usuba hat einen relativ dicken Rücken. Dieses Designelement kommt nicht von ungefähr. Es verleiht Usuba zusätzliche Stärke und lässt es durch die Zutaten gleiten, ohne zu viel Kraft auf die Klinge auszuüben. 

Da es sich beim japanischen Schnittstil um die Schubschneidetechnik mehr (Hacken durch Auf- und Abbewegen der Klinge auf dem Brett), der schwere Rücken passt perfekt zu Usuba.

Dies sind die Merkmale und das Gesamtdesign des traditionellen Usuba, bekannt als Kanto-Typ. Es gibt auch die Kamagata-Version. Dieser Usuba-Typ ist spezifisch für die Region Osaka und hat eine spitze Spitze. Die Kamagata-Version ist im Design mit Santoku vergleichbar, dient aber hauptsächlich zum Schneiden von Gemüse.

Zusammenfassung

  • Klingenlänge von 7 bis 9 Zoll
  • Dicker Rücken
  • Wiegt 200 bis 350 Gramm
  • Einseitig abgeschrägte Kante mit geradem Profil
  • Klingenstärke von 5 mm
  • Rechteckiges Design

Anwendung

Verwendung von Usuba für Katsuramuki

Japanische Köche verwenden Usuba hauptsächlich zur Herstellung von Daikon-Rettich für Sashimi und geschnittenes Gemüse.

Die erste ist eine hochspezialisierte Aufgabe, deren Beherrschung jahrelanges Training erfordert. Der Koch hält den Daikon zunächst in seiner nicht dominanten Hand und dreht das Gemüse gegen die einseitig abgeschrägte Kante des Usuba. Durch diesen Vorgang entsteht eine fast durchsichtige Platte, die in extrem dünne, lange Streifen geschnitten wird.

Usuba eignet sich auch ideal für etwas robustere Arbeiten an Gemüse. Das Schneiden von Wurzeln oder das schnelle Zerkleinern eines ganzen Kohls beschädigt die Schneide nicht. Für bestimmte Aufgaben ist die Klinge jedoch nicht robust genug. Köche sollten es bei sehr dichten Zutaten oder Tiefkühlkost nicht verwenden.

Die Klingenlänge von bis zu 9 Zoll hilft auch bei großen und dichten Gemüsesorten wie Blumenkohl und Rote Bete.

Was ist das japanische Nakiri?

Übersetzt in „Messer zum Schneiden von Grünzeug„Nakiri ist das japanische Gemüsemesser für die Zubereitung verschiedener Gerichte. Es hat eine unglaublich dünne Klinge, mit der sich Gemüse mühelos schneiden lässt.

Usuba hat ein völlig anderes Aussehen als Gemüsemesser anderer Kulturen, beispielsweise westliche Schälmesser. Japanische Köche verwenden dieses Messer hauptsächlich zum Hacken, Würfeln, Zerkleinern und Schneiden von Gemüse und Kräutern.

Messerdesign

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8Cr13MoV plattierter Stahl, achteckig, Palisander, Wa-Griff, Nakiri, 165 mm

Nakiri hat ebenfalls eine rechteckige Klinge mit gerader Schneide, ist aber kleiner. Die Längen von Nakiri reichen von 5 bis 7 Zoll. Diese Größe macht es leicht zu halten. Nakiri ist ein leichtes Messer, das den Koch nicht so schnell ermüdet, mit einer Rückenstärke von etwa 2,5 mm.

Im Gegensatz zu anderen japanischen Küchenmessern für einen bestimmten Einsatzzweck hat es keine einseitige, sondern eine zweiseitige Schneide, was es für Hobbyköche und Anfänger weniger einschüchternd macht. Die zweiseitige Schneide ermöglicht zudem ein sanfteres Schärfen des Nakiri und verzeiht gelegentliche Fehlanwendung.

Zusammenfassung

  • Klingenlänge von 5 bis 7 Zoll
  • Dünnes Klingenprofil von 2 bis 3 mm
  • Wiegt 120 bis 150 Gramm
  • Doppelfase mit geradem Kantenprofil
  • Rechteckiges Design

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Anwendung

Nakiri ist das wichtigste Gemüseschneidemesser der Japaner. Köche können Nakiri verwenden, um Gemüse für Gerichte, Salate und Snacks zuzubereiten. 

Die gerade Schneide eignet sich hervorragend für die Stoßschneidetechnik. Köche können Gemüse schnell hacken, würfeln und schneiden, ohne ein weiteres Messer in die Hand nehmen zu müssen. 

Nakiri bietet westlichen Köchen vielleicht nicht so viele Anwendungsmöglichkeiten wie das Schälen von Gemüse und andere Präzisionsarbeiten, ist aber möglich. Es handelt sich lediglich um eine andere Technik, die für Anfänger eine Herausforderung darstellt. 

Das Fehlen einer spitzen Spitze könnte dazu führen, dass Köche denken, dass es für bestimmte Schnittarten, wie zum Beispiel Julienne-Streifen, ungeeignet ist. Die vorderste Spitze des Nakiri ist jedoch immer noch scharf genug, um diese Schnitte auszuführen.

Usuba gegen Nakiri

Usuba gegen Nakiri

Die Verwendungsmöglichkeiten von Nakiri im Vergleich zu Usuba lassen es fast so aussehen, als wären beide Messer gleich. Wie bereits erwähnt, bedarf es eines aufmerksamen Auges und eines genauen Blicks, um sie voneinander zu unterscheiden.

Design

Die Klingenform von Usuba und Nakiri ist gleich. Beide haben einen rechteckigen Körper, schmaler als ein Hackmesser, aber immer noch höher als ein typisches Küchenmesser. 

Die Unterschiede liegen vor allem im Rücken und an der Schneide. Usuba ist einseitig geschliffen, Nakiri hingegen hat eine doppelte Fase. Während Usuba recht robust ist, ist Nakiri zerbrechlicher und eignet sich besser zum Schneiden von Gemüse auf einem Schneidebrett.

Usuba und Nakiri sind japanische Küchenmesser mit einem Wa-Griff. Nakiri ist in der westlichen Küche jedoch beliebter als Usuba. Nicht-Japaner, die ein Nakiri suchen, möchten es vielleicht mit einem westlichen Griff. 

Wenn Ihre Kundschaft hauptsächlich aus westlichen Köchen besteht, die japanische Messer verwenden, ist Nakiri mit westlichem Griff eine dringende Empfehlung.

Kulinarische Verwendung

Beide sind japanische Küchenmesser, die zum Schneiden von Gemüse verwendet werden. Dennoch ist das eine Messer je nach den Bedürfnissen des Kochs vielseitiger einsetzbar als das andere.

Wenn der Koch Gemüse auf verschiedene Arten für Gerichte zubereiten muss, ist Nakiri die geeignetere Option. Die doppelte Abschrägung erleichtert das Hacken, Würfeln und Schneiden auf dem Brett. Der damit verbundene Komfort ist besonders für Hobbyköche von Vorteil. 

Profiköche können mit einem Usuba problemlos schneller arbeiten. Problematisch ist jedoch die einseitige Führung des Messers, da es sich um ein einseitig geschliffenes Messer handelt. Daher benötigen Köche ein Rechts- oder Linkshänder-Usuba, das ihrer dominanten Hand entspricht und für eine korrekte und schnelle Handhabung geeignet ist.

Schnittpräferenz

Usuba und Nakiri schneiden am besten mit der Schubschneidetechnik. Bei dieser Methode werden die Zutaten auf und ab bewegt.

Während die allgemeine Verwendung dieser Küchenmesser ähnlich ist, müssen Köche beim Usuba beim Schneiden eine andere Herangehensweise wählen. Da es sich bei Usuba um ein Küchenmesser mit einseitiger Schneide handelt, neigt es sich zur geschliffenen Seite. Es ist nahezu unmöglich, damit einen perfekt geraden Schnitt zu erzielen. 

Der Schneidwinkel von Messern mit einseitigem Anschliff ist einer der Gründe, warum japanische Köche beispielsweise mit Yanagiba Fisch in einem 45-Grad-Winkel schneiden. 

Das Schneiden mit Nakiri ist etwas einfacher und erfordert keine speziellen Winkel. Die doppelseitige Schneide drückt das Schneidgut von beiden Seiten und sorgt so für einen gleichmäßigen Schnitt. Der vertraute Schneidestil erleichtert Köchen, die zum ersten Mal ein japanisches Küchenmesser in die Hand nehmen, das Schneiden mit Nakiri.

Vergleichstabelle

UsubaNakiri
KlingeRechteckiges Design, 7 bis 9 Zoll langRechteckiges Design, 5 bis 7 Zoll
RandEinseitiger AnschliffDoppelfase
AnwendungDaikon-Rettich und allgemeines GemüseschneidenAllgemeines Gemüseschneiden, aber vielseitiger
HandhabenJapanischer Wa-GriffJapanischer Wa-Griff mit westlichen Optionen
SchnittstilStoß-/SchubschneidenStoß-/Schubschneiden
Am besten geeignet fürJapanische Köche und ProfisAlle

Ähnlichkeiten zwischen Usuba und Nakiri

Ähnlichkeiten zwischen Usuba und Nakiri

Betrachtet man diese beiden unterschiedlichen japanischen Küchenmesser, so kann man feststellen, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Schließlich weisen sie dieselben Klingendesignelemente, denselben japanischen Stahl und denselben Griff auf. 

Geben Sie die Verwendungsmöglichkeiten und spezifischen Details ein. Die Unterscheidungsmerkmale werden deutlicher. Erst wenn der Benutzer sie verwendet, erkennt er die Attribute, die sie unterscheiden. 

Welches sollten Sie in Ihrem Geschäft verkaufen?

Die Unterschiede zwischen Usuba und Nakiri können Ihnen bei der Entscheidung helfen, welches Messer Sie in Ihrem Messergeschäft anbieten möchten. Wenn Ihr Geschäft alle anspricht, vom Durchschnittskoch bis zum Profi, der etwas Besonderes erwartet, ist Nakiri die beste Wahl. 

Usuba ist eher für Messergeschäfte mit einem seriösen Kundenkreis gedacht. Wer zu Hause kochen möchte, wird es nicht interessant finden. In diesem Fall ist es besser, vernünftigere japanische Alternativen anzubieten, wie zum Beispiel das Kleines Messer.

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Vorteile des Usuba-Verkaufs

  • Usuba ist vielseitig für Gemüse geeignet. Köche können damit Gemüse und andere passende Zutaten auf vielfältige Weise zubereiten.
  • Es ist das einzige Messer, mit dem Köche problemlos Daikon-Rettich für Sashimi zubereiten können – ein Muss für japanische Restaurants.

Nachteile des Usuba-Verkaufs

  • Es ist kein Küchenmesser für jedermann. Vor allem Profiköche und Restaurants bevorzugen Usuba in ihrem Arsenal, nicht Hobbyköche.
  • Aufgrund der Klingenkonstruktion und der einseitigen Schneide kann nicht jeder Usuba bequem verwenden. Ein Kochanfänger muss eine ganze Weile üben, bis er mit dem Usuba vertraut in der Hand liegt.

Vorteile des Nakiri-Verkaufs

  • Köche aller Könnerstufen profitieren von der Verwendung von Nakiri. Die rechteckige Klinge ist schnell gewöhnungsbedürftig. Selbst wenn man ein solches Messer zum ersten Mal benutzt, ist die Lernkurve beim Nakiri nicht so steil wie beim Usuba. 
  • Seine ultrascharfe Schneide spart Zeit beim Gemüseschneiden auf dem Schneidebrett. Das Schneiden von Lebensmitteln mit der Schubschneidetechnik kann Köchen helfen, Zutaten sehr schnell vorzubereiten. 

Nachteile des Nakiri-Verkaufs

  • Trotz seiner tollen Eigenschaften ist Nakiri kein Allzweck-Küchenmesser. Der Hauptzweck von Nakiri ist das Schneiden von Gemüse, obwohl es für weiche Zutaten eine akzeptable Zweitoption sein kann.
  • Nakiri ist recht zerbrechlich. Die dünne Klinge und der harte japanische Stahl machen es zu einem Messer, mit dem Köche vorsichtig umgehen sollten. Die Verwendung für Zutaten, die nicht zum Kochen geeignet sind, oder die Anwendung unnötiger Kraft kann die Schneide beschädigen.

Sollten Sie beide verkaufen?

Für Messergeschäfte, die unterschiedliche Messertypen anbieten, ist der Verkauf von Usuba und Nakiri sinnvoll. So erweitern Sie Ihre Reichweite. Sie haben verschiedene Optionen, wenn Ihre Kunden nach einem Gemüsemesser suchen.

Stellen Sie sich Folgendes vor: Ein Profikoch kommt in Ihr Geschäft und sucht nach einem Gemüsemesser im japanischen Stil. Die Wahrscheinlichkeit, dass er instinktiv auf Usuba zurückgreift, ist viel höher. Bei Hobbyköchen oder Kochanfängern ist es umgekehrt. Sie greifen eher zu Nakiri.

Der Verkauf von Usuba und Nakiri führt jedoch zu höheren Umsätzen in Messergeschäften mit Kunden unterschiedlicher Herkunft. Wenn Sie bestimmte Kundentypen haben, müssen Sie bei dieser Entscheidung deren Präferenzen berücksichtigen.

Schlussworte

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Verwenden dieser Link zur Überprüfung von Nakiri-Messern oder Kontaktieren Sie uns, um ein individuelles Angebot anzufordern.

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