Messer gibt es in allen Formen und Größen und jedes erfüllt seinen Zweck. Von der Küchenvorbereitung bis zum Einsatz im Freien kann das richtige Messer Ihre Arbeit einfacher, schneller und sicherer machen.
In diesem Leitfaden stellen wir Ihnen die wichtigsten Arten von Küchen- und Taschenmessern vor, erklären, wofür sie verwendet werden und wie Sie das für Sie am besten geeignete Messer auswählen.
Egal, ob Sie zu Hause kochen oder jeden Tag ein Messer bei sich tragen, dies ist ein solider Ausgangspunkt.
Küchenmesser: Aufbau, Grundlagen & Stile
Vom Gemüsewürfeln bis zum Entbeinen von Fleisch, Küchenmesser sind Präzisionswerkzeuge, die für bestimmte Aufgaben hergestellt werden.
Und genau wie bei Taschenmessern kann die Vielfalt auf den ersten Blick überwältigend sein.
In diesem Abschnitt erläutern wir, wie Küchenmesser aufgebaut sind, welche Messer unverzichtbar sind und wie sich unterschiedliche Messerstile (westlich vs. japanisch) auf die Leistung auswirken.
Beginnen wir mit dem, was sich unter der Klinge befindet: der Konstruktion.
Küchenmesserkonstruktion
Ein gutes Küchenmesser zeichnet sich nicht nur durch seine scharfe Schneide aus. Auch die Verarbeitung beeinflusst alles, von der Leistung bis zum Komfort. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Punkte, die Sie vor dem Kauf oder Gebrauch eines Messers kennen sollten.
Geschmiedet vs. gestanzt
- Geschmiedete Messer werden aus einem einzigen Stück Stahl hergestellt, das unter großer Hitze geformt wird. Sie sind in der Regel schwerer, stärker und ein Polster enthalten Und Vollerl.
- Gestanzte Messer werden aus flachen Stahlblechen geschnitten und anschließend wärmebehandelt. Sie sind leichter, oft günstiger und für Anfänger einfacher zu handhaben.
Keines von beiden ist unbedingt besser: Geschmiedete Messer fühlen sich solide an und halten länger, während gestanzte Messer wendiger und schonender für den Geldbeutel sind.
Mehr erfahren:
Geschmiedete vs. gestanzte Messer: Die Unterschiede
Erl & Balance
Der Erl ist die Verlängerung der Klinge in den Griff. Voller Erl = stärker und besser ausbalanciert. Teilerl = leichter, günstiger, aber manchmal weniger haltbar.
Die Balance ist eine subjektive Angelegenheit: Manche Köche bevorzugen beim Hacken ein Gefühl mit der Klinge nach vorne, andere bevorzugen einen neutralen oder grifflastigen Griff.
Mehr erfahren:
Messer mit durchgehendem Erl oder teilweisem Erl: Welches ist besser?
Stahlsorten & Härte
- Edelstahl ist weit verbreitet, rostbeständig und pflegeleicht.
- Kohlenstoffstahl bleibt länger scharf, kann aber ohne die richtige Pflege rosten.
- Härte wird auf der Rockwell-Skala (HRC) bewertet. Japanische Messer sind oft härter (60+), während westliche Messer normalerweise bei etwa 55–58 HRC liegen. Härter = schärfer, aber spröder. Weicher = zäher, leichter zu schärfen.
Mehr erfahren:
Bester Stahl für Küchenmesser: Der ultimative Leitfaden
Griffe & Ergonomie
- Griffmaterialien enthalten Holz (traditionell), Plastik (langlebig) und Verbundwerkstoffe wie Micarta oder G-10 (erstklassiger Griff und Haltbarkeit).
- Das Wichtigste dabei: Es liegt gut in der Hand, fühlt sich auch bei Nässe sicher an und passt zu Ihren Kochgewohnheiten.
Mehr erfahren:
Küchenmessergriffe: Alles, was Sie wissen müssen
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Unverzichtbare Küchenmesser
Wenn Sie Ihre Küchenmessersammlung von Grund auf neu aufbauen, brauchen Sie keinen riesigen 12-teiligen Messerblock. Die meisten Köche sind sich sogar einig: Drei bis fünf Messer reichen für die tägliche Küche völlig aus. Wir analysieren sie im Detail.
Messertyp | Beschreibung | Häufige Verwendungen |
---|---|---|
Kochmesser | Ein Mehrzweckmesser mit breiter, gebogener Klinge und spitzer Spitze. Normalerweise 20–25 cm lang. | Hacken, Schneiden, Würfeln, Zerkleinern von Gemüse, Fleisch und Kräutern. |
Schälmesser | Ein kleines Messer mit einer kurzen, geraden Klinge, normalerweise 3–4 Zoll lang. | Schälen, Trimmen und heikle Aufgaben wie das Entfernen des Darms von Garnelen oder das Entkernen von Früchten. |
Brotmesser | Ein langes, gezacktes Messer, das dafür entwickelt wurde, durch verkrustete Außenseiten zu schneiden, ohne das Innere zu zerdrücken. | Zum Schneiden von Brot, Kuchen und weichschaligen Produkten wie Tomaten. |
Universalmesser | Ein mittelgroßes Messer, normalerweise 5–6 Zoll lang, das die Lücke zwischen einem Kochmesser und einem Schälmesser schließt. | Universelles Schneiden, beispielsweise zum Schneiden von Sandwiches oder kleinen Früchten. |
Tranchier-/Schneidemesser | Ein langes, schmales Messer mit einer scharfen Spitze, das zum Schneiden von gekochtem Fleisch in dünne Stücke gedacht ist. | Tranchieren von Braten, Truthahn, Schinken und anderen großen Fleischstücken. |
Kochmesser (8–10″)
Der ultimative Allrounder und das unangefochtene Arbeitstier in der Küche. Ein gutes Kochmesser fühlt sich an wie eine Verlängerung Ihrer Hand. Seine Magie liegt in der breiten, sanft geschwungenen Klinge, die eine sanfte Wiegebewegung ermöglicht – perfekt zum schnellen Würfeln von Zwiebeln, Hacken von Kräutern oder Schneiden von knochenlosem Fleisch. Sein robuster Rücken (ca. 2,5–3 mm) verleiht ihm genug Gewicht für anspruchsvollere Aufgaben wie das Spalten eines Kürbisses.
Geschmiedet aus zuverlässigen Stählen wie X50CrMoV15 und auf vielseitige 56–58 HRC gehärtet, bietet es die ideale Balance zwischen Schnitthaltigkeit und einfacher Pflege. Dies ist das einzige Messer, das 80% Ihrer Küchenaufgaben bewältigt.
Am besten geeignet für: Hacken, Schneiden, Würfeln, Zerkleinern, fast jede Vorbereitungsaufgabe.
Erfahren Sie mehr über Kochmesser:
Schälmesser (3–4″)
Ein Schälmesser ist ideal für Detailarbeiten – zum Schälen von Äpfeln, zum Putzen von Gemüse oder zum Entdarmen von Garnelen. Seine kurze, spitze Klinge (7,5–10 cm) ermöglicht präzises Arbeiten mit den Fingerspitzen, was mit einem Kochmesser nicht möglich ist. Die meisten Schälmesser bestehen aus leicht zu schärfendem Edelstahl, da sie oft für schnelle, leichte Arbeiten verwendet werden. Der schlanke, leichte Griff sorgt für Komfort bei wiederholten Bewegungen und macht dieses Messer zu einem Muss für alle, die Präzision lieben.
Einige hochwertige Schälmesser verwenden härtere Stähle (wie VG-10 oder 9Cr18MoV) für eine längere Schnitthaltigkeit, aber für die meisten Hobbyköche sind einfaches Schärfen und Korrosionsbeständigkeit wichtiger.
Am besten geeignet für: Schälen, Entkernen, Trimmen und Detailarbeiten.
Erfahren Sie mehr über Schälmesser:
Brotmesser (8–10″, gezahnt)
Nicht nur für Brot. Die lange, gezackte Klinge (20–25 cm) eines Brotmessers gleitet durch knusprige Brote, ohne das weiche Innere zu zerdrücken. Die tiefen, gezackten Zähne machen es auch perfekt zum Schneiden von Tomaten, Kuchen und anderen Lebensmitteln mit einer harten Außenseite und einem weichen Inneren.
Die meisten Brotmesser verwenden korrosionsbeständige Edelstahl und verfügen über einen versetzten oder erhöhten Griff, damit Ihre Fingerknöchel frei bleiben. Die Klinge ist in der Regel dünner als bei einem Kochmesser, wodurch sie sich sanft durch empfindliches Gebäck und weiche Produkte gleiten lässt. Wenn Sie backen oder handwerklich hergestelltes Brot lieben, ist dieses Messer unverzichtbar. Es ist auch eine Geheimwaffe zum Schneiden von Schichtkuchen oder sogar Ananas.
Am besten geeignet für: Zum Schneiden von Brot, Gebäck und Produkten mit weicher Schale.
Erfahren Sie mehr über Brotmesser:
Die Verwendungsmöglichkeiten des Brotmessers, an die Sie nicht gedacht haben
Universalmesser (5–6″)
Die Zwischenlösung. Wenn ein Kochmesser zu groß und ein Schälmesser zu klein ist, Universalmesser schließt die Lücke. Ideal für mittelgroße Aufgaben wie das Schneiden von Sandwiches oder das Zerkleinern von kleinen Früchten.
Für Universalmesser wird oft rostfreier Stahl mittlerer Qualität verwendet, um die Pflege zu erleichtern und eine scharfe Schneide zu gewährleisten. Der komfortable, ausgewogene Griff macht sie zu einem zuverlässigen Alltagswerkzeug für schnelle Arbeiten. Manche Universalmesser haben eine leicht gebogene Klinge, wodurch sie sowohl für drückende als auch für ziehende Schnitte vielseitiger sind. Sie eignen sich hervorragend zum Vorbereiten von Lunchboxen, zum Schneiden von Wurstwaren oder zum Halbieren von Bagels.
Am besten geeignet für: Für den täglichen Gebrauch, zum Schneiden allgemeiner Zwecke und für leichte Zubereitungen.
Erfahren Sie mehr über Universalmesser:
Das Universalmesser und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
Tranchiermesser (8–12″)
Ein Tranchiermesser hat eine lange, schmale Klinge (20–30 cm), die dafür konzipiert ist, in dünnen, gleichmäßigen Scheiben durch Braten, Truthahn oder Schinken zu gleiten. Das schlanke Profil und die leichte Flexibilität der Klinge reduzieren die Reibung und helfen, Risse zu vermeiden, während Granton (hohle) Kanten verhindert das Anhaften von Fleisch. Kohlenstoffreicher Edelstahl ist häufig für eine scharfe, widerstandsfähige Schneide geeignet. Der Griff ist oft verlängert, sodass Sie ihn beidhändig greifen können und so größere Stücke besser kontrollieren können. Wenn Sie häufig Braten oder große Stücke servieren, verleiht dieses Messer Ihrem Tisch eine Präsentation wie im Restaurant und erleichtert das Tranchieren an Feiertagen erheblich.
Am besten geeignet für: Fleischschneiden, Sauberes, präzises Schneiden von Braten, Geflügel oder Schinken.
Erfahren Sie mehr über Tranchiermesser:
Metzgermesser
Wer regelmäßig mit rohem Fleisch, Geflügel oder Fisch arbeitet, braucht ein Metzgermesser. Diese Spezialwerkzeuge machen den Proteinabbau sicherer und effizienter.
Messertyp | Beschreibung | Häufige Verwendungen |
---|---|---|
Hackmesser | Ein schweres, rechteckiges Messer mit einer dicken Klinge. | Knochen hacken, Fleisch zerteilen, Knoblauch zerdrücken. |
Ausbeinmesser | Ein schmales, flexibles Messer mit einer scharfen Spitze. | Entfernen von Knochen und Entfernen von Fett aus Fleisch oder Fisch. |
Filetiermesser | Ein ultradünnes, flexibles Messer für feine Arbeiten. | Fisch filetieren, Haut entfernen, in dünne Scheiben schneiden. |
Cimeter | Ein großes, gebogenes Messer zum Zerlegen von Fleisch. | Bruststück zuschneiden, Steaks portionieren, Braten aufschneiden. |
Häutungsmesser | Ein kurzes, breites Messer mit gebogener Klinge. | Häuten von Wild oder Vieh. |
Fleischermesser | Ein schweres Messer mit breiter Klinge und leichter Krümmung. | Zerlegen großer Stücke, Zuschneiden von rohem Fleisch. |
Hackmesser
Ein westliches Fleischerbeil ist dick, schwer und für rohe Gewalt gebaut – perfekt zum Spalten von Knochen oder zum Zerteilen großer Stücke. Seine breite, rechteckige Klinge (6–8 Zoll) besteht aus robustem, schlagfestem Stahl wie 420HC oder 1095, wobei Haltbarkeit über Rasiermesserschärfe gestellt wird. Das Gewicht erledigt die Arbeit und erleichtert das Zerhacken von Gelenken oder das Zerdrücken von Knoblauch.
Im Gegensatz dazu Chinesisches Gemüsebeil (auch Gemüsebeil oder „Caidao“ genannt) ist dünner und vielseitiger und wird oft auch zum Schneiden und Würfeln verwendet. Der Griff ist in der Regel durchgehend und robust, sodass er Stöße absorbiert und auch bei nassen oder fettigen Händen einen sicheren Halt bietet.
Am besten geeignet für: Knochen durchhacken, zähes Fleisch schneiden oder Knoblauch zerdrücken.
Erfahren Sie mehr über das Hackmesser:
Ausbeinmesser
Die schmale, leicht gebogene Klinge (12–15 cm) eines Ausbeinmessers ist für das Manövrieren um Knochen und Gelenke herum konzipiert. Die Flexibilität der Klinge ist entscheidend für das Arbeiten in Knochennähe, das Abschneiden von Fett oder das Entfernen von Silberhaut. Steifere Ausführungen eignen sich hervorragend für Schweine- und Rindfleisch, während flexible Ausführungen für Geflügel und Fisch hervorragend geeignet sind.
Die meisten Messer bestehen aus kohlenstoffreichem Edelstahl für eine scharfe, leicht zu reinigende Schneide. Der konturierte Griff sorgt für sicheren Halt, auch bei Nässe. Ein gutes Ausbeinmesser kann den Unterschied zwischen Fleischverschwendung und optimaler Ausnutzung jedes Schnitts ausmachen, insbesondere beim Metzgen zu Hause oder beim Zerlegen ganzer Hühner.
Am besten geeignet für: Fleisch vom Knochen trennen, Fett entfernen, Gelenke bearbeiten.
Erfahren Sie mehr über Ausbeinmesser:
Das Ausbeinmesser: 5 grundlegende Verwendungsmöglichkeiten erkundet!
Filetiermesser
Das Filetiermesser wird oft mit einem Ausbeinmesser verwechselt und Flexibilität bis zum Äußersten. Es ist noch dünner und biegsamer und so konzipiert, dass es sich mühelos zwischen Haut und zartem Fleisch biegt und gleitet.
Um dies zu erreichen, werden hochkorrosionsbeständige Stähle (wie 420HC) und eine etwas weichere Härte (56–58 HRC) verwendet, bei der Zähigkeit und Flexibilität gegenüber starrer Härte im Vordergrund stehen. Dies macht es zum ultimativen Werkzeug zum Schneiden perfekter, durchscheinender Fischscheiben, ohne das Fleisch zu zerreißen.
Am besten geeignet für: Fisch filetieren, Haut entfernen oder in sehr dünne Scheiben schneiden.
Erfahren Sie mehr über Filetiermesser:
Filetiermesser-Anwendungen: Schneidwerkzeug für Fisch und mehr!
Cimeter
Ein Cimetermesser (oder Krummsäbelmesser) verfügt über eine große, gebogene Klinge (25–30 cm), die sich hervorragend zum Zerlegen von Teilstücken, Trimmen von Rinderbrust oder Portionieren von Steaks eignet. Die ausgeprägte Krümmung ermöglicht lange, gleichmäßige Schneidebewegungen, reduziert den Widerstand und sorgt für saubere Schnitte.
Robuster Edelstahl und ein verstärkter Griff machen es zu einem Favoriten für schwere Metzgereiarbeiten. Die Länge und Form der Klinge sind ideal zum Entfernen von Fett und Silberhaut von großen Stücken und zum Portionieren von Steaks mit einem einzigen, sauberen Schnitt.
Am besten geeignet für: Zerlegen von Teilstücken, Portionieren von Fleisch, Entfernen von Fett.
Häutungsmesser (Optional/Nische)
Ein Spezialwerkzeug vor allem für Jäger. Das charakteristische Merkmal des Häutungsmessers ist seine kurze, breite und stark gebogene Klinge mit stumpfer Spitze. Diese einzigartige Form ermöglicht es dem Benutzer, die breite Klingenhälfte zu nutzen, um die Haut eines Tieres abzuziehen, ohne versehentlich den darunterliegenden Muskel zu durchstechen. Der Fokus liegt auf kontrollierten, nach oben ziehenden Schnitten, weshalb eine scharfe Schneide und ein sicherer, rutschfester Griff von größter Bedeutung sind.
Am besten geeignet für: Das Häuten von Tieren oder das Zerlegen von Wild (in Küchen weniger üblich, aber der Vollständigkeit halber erwähnenswert).
Fleischermesser
Ein robustes Allzweckmesser für den Metzger. Während sich das Cimeter hervorragend für lange Schnitte eignet, ist das Metzgermesser ein robustes, vielseitiges Werkzeug zum Portionieren, Trimmen und Zerlegen von Schnitten. Seine breite, leicht gebogene Klinge ist stark genug, um dicke Sehnen und Knorpel zu durchtrennen, und dennoch wendig genug, um Fett zu entfernen. Es ist das klassische, vielseitige Arbeitstier, das in jeder Metzgerei zu finden ist und die Lücke zwischen Hackmesser und Cimeter schließt.
Am besten geeignet für: Zerlegen großer Teilstücke, Entfernen von Fett und Sehnen und Portionieren großer Fleischstücke.
Profi-Tipp: Sie kommen zwar mit einem Kochmesser und einem Ausbeinmesser aus, aber wenn Sie häufig mit Fleisch oder Fisch arbeiten, wird die Effizienz durch ein oder zwei zusätzliche Fleischermesser deutlich gesteigert.
Erfahren Sie mehr über Fleischermesser:
Spezialmesser
Diese Messer sind für bestimmte Aufgaben oder Zutaten konzipiert und bieten Präzision für spezielle Kochstile. Sie sind zwar nicht für jede Küche unverzichtbar, können aber Ihre Zubereitung bestimmter Gerichte oder Zutaten verbessern.
Messertyp | Beschreibung | Häufige Verwendungen |
---|---|---|
Tomatenmesser | Ein kleines, gezacktes Messer für die Verarbeitung empfindlicher Produkte mit weicher Schale. | Tomaten und Beerenobst in Scheiben schneiden. |
Käsemesser | Ein Messer mit Löchern oder einer gegabelten Spitze, um ein Anhaften beim Käseschneiden zu verhindern. | Sauberes Schneiden von Weich- oder Hartkäse. |
Steakmesser | Ein gezacktes oder gerades Tafelmesser zum Schneiden von gekochtem Fleisch. | Gekochtes Fleisch am Tisch schneiden. |
Buttermesser | Ein stumpfes, abgerundetes Messer zum Verteilen weicher Zutaten. | Zum Aufstreichen von Butter, Marmelade oder Weichkäse. |
Austernmesser | Ein kurzes, dickes Messer zum sicheren Aufhebeln von Austernschalen. | Austern schälen. |
Wiegemesser | Ein gebogenes Messer mit Griffen für wiegende Schnitte, ideal zum Hacken. | Kräuter, Knoblauch und Gemüse hacken. |
Garniermesser | Ein kleines Messer zum Erstellen komplizierter, dekorativer Schnitte. | Garnierungen herstellen oder Produkte schnitzen. |
Tourné-Messer | Ein kurzes, gebogenes Messer zum Schälen, Formen und Wenden von Gemüse. | Schälen, Wenden und präzise Gemüsebearbeitung. |
Lachsmesser | Ein langes, dünnes Messer zum Schneiden empfindlicher Filets, insbesondere von Räucherlachs. | Geräucherten Lachs oder weiche Proteine in Scheiben schneiden. |
Tomatenmesser
Die kleine, gezackte Klinge eines Tomatenmessers (12–15 cm) eignet sich perfekt zum Schneiden von zartem, weichschaligem Obst und Gemüse, ohne es zu zerdrücken. Der versetzte Griff schont Ihre Fingerknöchel, und die feinen Zähne sorgen für saubere Schnitte durch Tomaten, Kiwis oder sogar Weichkäse. Manche Tomatenmesser haben eine gegabelte Spitze zum Anheben der Scheiben. Die Klinge besteht meist aus rostfreiem Stahl, um die Pflege zu erleichtern.
Am besten geeignet für: Schneiden von Tomaten und anderen weichen Früchten.
Käsemesser
Käsemesser haben oft Löcher in der Klinge oder eine gegabelte Spitze, um ein Anhaften beim Schneiden von Weich- oder Halbweichkäse zu verhindern. Die dünne, scharfe Schneide gleitet durch Brie, Camembert oder sogar Hartkäse wie Cheddar, während der ergonomische Griff für Komfort sorgt. Einige Käsemesser bestehen aus kohlenstoffreichem Edelstahl für zusätzliche Schärfe, und die einzigartige Klingenform ist für alles geeignet, von bröckeligem Blauschimmelkäse bis hin zu dichtem, gereiftem Gouda.
Am besten geeignet für: Schneiden von Weich-, Halbweich- und Hartkäse.
Steakmesser
Steakmesser sind für Gäste gedacht, nicht für Köche. Ihre scharfen, oft gezackten Klingen (10–12 cm) erleichtern das Schneiden von gekochtem Fleisch am Tisch und sorgen für einen sauberen, mühelosen Biss. Die Griffe bestehen in der Regel aus Holz oder haltbaren Polymeren für einen angenehmen Halt, die Klinge besteht meist aus rostfreiem Stahl für eine einfache Pflege.
Am besten geeignet für: Gekochtes Fleisch am Tisch schneiden.
Buttermesser
Ein Buttermesser hat eine breite, stumpfe Klinge zum Verteilen weicher Zutaten wie Butter, Marmelade oder Weichkäse. Die abgerundete Spitze schützt empfindliche Lebensmittel und erleichtert das Verteilen. Die meisten Buttermesser bestehen aus poliertem Edelstahl für eine glatte, antihaftbeschichtete Oberfläche.
Am besten geeignet für: Zum Aufstreichen von Butter, Marmelade oder Weichkäse.
Austernmesser
Austernmesser sind kurz, dick und robust und eignen sich zum sicheren Öffnen von Austernschalen. Die spitze Spitze und der robuste Griff bieten Hebelwirkung und Kontrolle und machen das Öffnen von Austern sicherer und einfacher. Die Klinge besteht in der Regel aus robustem Edelstahl, um Korrosion durch Salzwasser zu widerstehen, und der Griff ist oft strukturiert und bietet so sicheren Halt.
Am besten geeignet für: Austern schälen.
Wiegemesser
Ein Wiegemesser, auch Mezzaluna genannt, verfügt über eine gebogene Klinge und zwei Griffe für eine wiegende Bewegung, mit der Kräuter, Knoblauch oder Gemüse schnell in feine Stücke zerkleinert werden. Es ist beliebt bei allen, die große Mengen Kräuter oder Gewürze zubereiten. Die Klinge besteht meist aus Edelstahl, und die Griffe sind für komfortables Wiegen bei wiederholten Wiegebewegungen ausgelegt.
Am besten geeignet für: Kräuter, Knoblauch und Gemüse hacken.
Garniermesser
Ein Garniermesser ist schlank und flexibel und eignet sich zum Erzeugen filigraner, dekorativer Schnitte in Obst und Gemüse. Es ist das Werkzeug der Wahl für Köche, die Wert auf Präsentation und Details legen. Die Klinge besteht oft aus kohlenstoffreichem Edelstahl für höchste Präzision, und der Griff ist so geformt, dass er bei feinen Arbeiten maximale Kontrolle bietet.
Am besten geeignet für: Garnierungen herstellen oder Produkte schnitzen.
Tourné-Messer (Vogelschnabel-Schälmesser)
Die kurze, gebogene Klinge (6,3–7,5 cm) des Tournémessers eignet sich perfekt zum Schälen runder Produkte und zum Formen von Gemüse in gleichmäßige, dekorative Stücke. Seine einzigartige Form ermöglicht präzises Arbeiten. Die Klinge ist in der Regel dünn und scharf, und der Griff ist für einen komfortablen Halt bei anspruchsvollen Arbeiten ausgelegt.
Am besten geeignet für: Schälen, Wenden und präzise Gemüsebearbeitung.
Lachsmesser
Die lange, dünne und flexible Klinge (25–30 cm) eines Lachsmessers ist dafür ausgelegt, Räucherlachs oder andere weiche Proteine in dünne, gleichmäßige Stücke zu schneiden, ohne zu reißen. Die hohle Schneide verhindert das Anhaften und der ergonomische Griff sorgt für Komfort bei längerem Gebrauch. Hochwertige Lachsmesser bestehen oft aus japanischem Stahl für zusätzliche Schärfe und Flexibilität.
Am besten geeignet für: Zum Schneiden von Räucherlachs oder zarten Filets.
Japanische Messer
Japanische Messer sind bekannt für ihre Präzision, Schärfe und ihr spezielles Design, das für bestimmte Zutaten oder Techniken optimiert ist. Diese Messer haben oft dünnere, härtere Klingen als ihre westlichen Gegenstücke und sind daher ideal für Aufgaben, die Fingerspitzengefühl und Genauigkeit erfordern.
Messertyp | Beschreibung | Häufige Verwendungen |
---|---|---|
Santoku | Ein vielseitiges japanisches Messer mit einer kürzeren, breiteren Klinge und einer Granton-Schneide, um das Anhaften zu verringern. | Gemüse schneiden, Fleisch schneiden, Kräuter hacken. |
Nakiri | Ein spezielles Gemüsemesser mit gerader, rechteckiger Klinge für saubere, präzise Schnitte. | Schneiden und Hacken von Gemüse für Salate oder Garnierungen. |
Gyuto | Ein japanisches Kochmesser mit einer dünneren, schärferen Klinge, das außergewöhnliche Vielseitigkeit bietet. | Universelles Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse. |
Santoku
Santoku bedeutet „drei Tugenden“ – Fleisch, Fisch und Gemüse. Dieses kompakte, wendige Messer (5–7 Zoll) verfügt über eine flache Schneide, Schafsfuß-Spitze mit Granton-Wellen, um das Anhaften zu reduzieren. Japanische Santokumesser werden oft aus härteren Stählen wie VG-10 oder AUS-10, wodurch sie eine schärfere Schneide haben, die länger hält, obwohl sie eine vorsichtigere Handhabung erfordern. Der Griff ist in der Regel leichter und die Klinge liegt weiter vorne als bei westlichen Messern, sodass er für präzise Schnitte leicht zu kontrollieren ist.
Santokumesser eignen sich hervorragend zum Hacken, Schneiden und Zerkleinern, insbesondere in kleineren Küchen oder für Köche, die ein leichteres, wendigeres Werkzeug bevorzugen.
Am besten geeignet für: Gemüse schneiden, Fleisch schneiden, Kräuter hacken.
Nakiri
Der Nakiri ist ein gerades, rechteckiges Messer (15–18 cm) für saubere, präzise Gemüseschnitte. Seine dünne Klinge und das flache Profil machen es perfekt zum Stoßschneiden und zum Schneiden hauchdünner Scheiben für Salate oder Garnierungen.
Nakiri-Messer werden oft aus kohlenstoffreichem Japanische Stähle wie Blaustahl oder Weißstahl, der eine höhere Härte (60–62 HRC) für außergewöhnliche Schärfe erreichen kann. Der Griff ist in der Regel traditionell japanisch wa-Stil, bietet einen bequemen Griff für wiederholtes Hacken.
Gyuto
Der Gyuto ist Japans Antwort auf das westliche Kochmesser, allerdings mit einer dünneren, schärferen Klinge (20–25 cm) und einer leichteren, nach vorne gerichteten Klingenbalance. Es ist vielseitig genug für Fleisch, Fisch und Gemüse und wird für seine Präzision und Wendigkeit geschätzt.
Viele Gyuto-Messer verwenden fortschrittliche Stähle wie SG2 oder VG-10, die zwar scharf sind, aber sorgfältig gepflegt werden müssen. Der Griff ist oft achteckig oder D-förmig und liegt somit sicher und bequem in der Hand, was das Gyuto sowohl bei Profiköchen als auch bei ambitionierten Hobbyköchen beliebt macht.
Am besten geeignet für: Universelles Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse.
Japanische vs. westliche Messer
Westlicher (europäischer) Stil und Japanische Küchenmesser sehen auf den ersten Blick vielleicht ähnlich aus, unterscheiden sich jedoch erheblich in Bezug auf Materialien, Designphilosophie und Verwendung.
Die Wahl zwischen ihnen hängt oft vom Kochstil und den persönlichen Vorlieben ab.
Lassen Sie uns die wichtigsten Unterschiede aufschlüsseln.
Besonderheit | Japanische Messer | Westernmesser |
Klingenstahl | Härterer, kohlenstoffreicher Stahl (z. B. VG-10, Weiß #1) | Weicherer Edelstahl oder kohlenstoffreiche Mischungen |
Kantenwinkel | Schärfer (oft 12–16°) | Etwas breiter (typischerweise 20–22°) |
Abschrägungsstil | Oft einseitiger oder doppelter Anschliff | Normalerweise doppelte Fase |
Klingenstärke | Dünner, präziser | Dicker, robuster |
Gewicht und Balance | Leichter, Klinge nach vorne | Schwerer, besser ausbalanciert am Griff |
Schärfungsbedarf | Hält die Schneide länger, kann aber absplittern; benötigt einen Schleifstein | Leichter zu schärfen; fehlerverzeihender |
Am besten für | Präzisionsschnitte, Gemüse, Sushi | Schwerere Aufgaben, westliches Allround-Kochen |
Welches sollten Sie wählen?
- Wenn Sie Wert auf ultrascharfe Präzision legen und hauptsächlich Gemüse, Fisch oder Fleisch ohne Knochen zubereiten, dann entscheiden Sie sich für ein japanisches Messer.
- Wenn Sie nachsichtige Allzweckwerkzeuge suchen, die auch rauerer Beanspruchung und einem breiteren Aufgabenspektrum gewachsen sind, dann entscheiden Sie sich für Western.
- Oder mischen Sie beides. Viele moderne Küchen verwenden einen Stilmix, um das Beste aus beiden Welten zu erhalten.
Kaufen Sie Messer im Großhandel und starten Sie noch heute mit uns ins Wachstum
Kontaktieren Sie uns und verbinden Sie sich mit einem Vertriebsmitarbeiter, um ein kostenloses Angebot zu erhalten.
Taschenmesser: Arten, Eigenschaften & Anwendungsfälle
Taschenmesser sind nicht nur Werkzeuge, sondern persönliche Begleiter für den Alltag, Outdoor-Abenteuer und sogar Notfälle.
Ob Sie bei der Arbeit Pakete öffnen oder beim Wandern Anzündholz schneiden, das richtige Messer kann einen großen Unterschied machen.
In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten von Taschenmessern, ihre wichtigsten Funktionen und die gängigsten Verwendungszwecke vor.
Feststehende Klinge vs. Klappmesser
Die erste Entscheidung bei der Auswahl eines Taschenmessers? Die Entscheidung, ob Sie ein Klappmesser oder ein Messer mit fester Klinge möchten.
Besonderheit | Klappmesser | Feststehende Klinge |
Klingendesign | Klinge lässt sich in den Griff einklappen | Ein solides Stück Stahl |
Portabilität | Kompakt und taschenfreundlich | Erfordert eine Scheide zum sicheren Tragen |
Stärke | Etwas schwächer durch Scharnier und Schloss | Extrem stark und langlebig |
Benutzerfreundlichkeit | Praktisch für EDC und städtische Aufgaben | Zuverlässig im Außenbereich oder bei schweren Aufgaben |
Wartung | Muss regelmäßig um Drehpunkt und Schloss herum gereinigt werden | Leichter zu reinigen; weniger bewegliche Teile |
Rechtliche Einschränkungen | Im Allgemeinen ist die Akzeptanz bei Waffengesetzen in der Stadt höher | Oftmals eingeschränkt oder offenes Tragen erforderlich |
Wann ist was zu wählen:
- Klappmesser eignen sich hervorragend für den Einsatz in der Stadt, bei der Arbeit und zum Mitnehmen im Alltag (EDC). Sie sind diskret, kompakt und an den meisten Orten legal.
- Feststehende Klingen glänzen Sie in Outdoor-, Survival- oder taktischen Situationen, in denen es auf Kraft und Geschwindigkeit ankommt, wie etwa beim Camping, Jagen oder bei Rettungseinsätzen.
Gängige Klingenformen und ihre Anwendungen
Die Klingenform beeinflusst die Leistung eines Messers. Hier sind die gängigsten Formen und ihre Einsatzmöglichkeiten:
1. Die Allrounder
Dies sind die Arbeitspferde der Messerwelt. Wenn Sie nur ein Messer haben können, hat es wahrscheinlich eine dieser äußerst anpassungsfähigen Formen.
Abwurfpunkt
Der Abwurfpunkt ist wohl die beliebteste und vielseitigste Klingenform. Ihr charakteristisches Merkmal ist ein Rücken, der sich sanft und kontinuierlich nach unten zur Spitze hin krümmt und so eine starke, leicht kontrollierbare Spitze und eine große Schneide, den „Bauch“, für hervorragende Schneideergebnisse schafft.
- Vorteile: Sehr starke und kontrollierbare Spitze, großer Bauch zum einfachen Schneiden, extrem vielseitig.
- Nachteile: Die Spitze ist weniger scharf und schmal als bei einem Clip Point, wodurch sie für feine Piercings etwas weniger geeignet ist.
- Geeignet für: Alltagstauglich (EDC), Jagen, Camping, allgemeiner Nutzen. Dies ist die beste Wahl für Anfänger.
Clip-Punkt/Bowie
Das Clip Point/Bowie, ein klassisches amerikanisches Design, ist eine weitere äußerst vielseitige Form mit Schwerpunkt auf Durchdringung. Der Rücken verläuft gerade, bevor er am Ende entweder in einer geraden Linie oder einer konkaven Kurve „abgeschnitten“ wird. Dadurch entsteht eine deutlich dünnere, schärfere und aggressivere Spitze. Das berühmte Bowiemesser ist das bekannteste Beispiel.
- Vorteile: Hervorragende Durchstechfähigkeit, hervorragend für Detailarbeiten, hat dennoch eine gute Wölbung zum Schneiden.
- Nachteile: Die feine Spitze ist von Natur aus schwächer und anfälliger für Absplitterungen oder Brüche als eine Drop Point.
- Geeignet für: Taktische Messer, Jagdmesser, Selbstverteidigungsmesser, Allzweckmesser, bei denen das Durchstechen im Vordergrund steht.
Gerader Rücken
Auch als „normale“ Klinge bekannt, ist dies eines der traditionellsten und geradlinigsten Designs. Es verfügt über einen völlig geraden Rücken und eine gebogene Schneide, die nach oben verläuft. Diese einfache Geometrie konzentriert die Kraft zum Hacken und sorgt für einen langen, geraden Rücken für vorhersehbares Schneiden.
- Vorteile: Robust und strapazierfähig, hervorragend zum Hacken und Schneiden geeignet, leicht zu handhaben.
- Nachteile: Die Spitze ist nicht zum Stechen gedacht und kann sich weniger beweglich anfühlen als andere Formen.
- Geeignet für: Küchenbesteck (Kochmesser), robuste Allzweckmesser, Überlebensmesser.
Blattförmige Klinge
Die blattförmige Klinge ist eine hochfunktionelle Weiterentwicklung der Spear Point-Klinge und erfreut sich bei modernen Messermachern großer Beliebtheit. Sie ist vom Rücken bis zur Schneide breit, verjüngt sich aber symmetrisch zu einer sehr scharfen Spitze, die an ein Blatt erinnert. Dieses Design bietet eine sehr starke Spitze kombiniert mit einer großzügigen Wölbung.
- Vorteile: Außergewöhnlich starke Spitze, hervorragende Schneide- und Stechfähigkeit, sehr ergonomisch für viele Aufgaben.
- Nachteile: Die Breite der Klinge kann in engen Räumen manchmal hinderlich sein.
- Geeignet für: EDC, taktischer Einsatz und Alltagsaufgaben, die sowohl Kraft als auch Schneidleistung erfordern.
2. Die Präzisionsspezialisten
Diese Klingen tauschen breite Einsatzmöglichkeiten gegen eine unvergleichliche Leistung bei bestimmten Schnittarten ein.
Wharncliffe
Der ultimative Allzweckschneider, der Wharncliffe ist auf pure Schneidkraft und Kontrolle ausgelegt. Es verfügt über eine perfekt gerade Schneide und einen Rücken, der stark nach unten abfällt und in einer sehr feinen, spitzen Spitze zusammenläuft.
- Vorteile: Maximale Kontrolle beim Ritzen und Schnitzen, unglaubliche Kraft an der Spitze für erste Schnitte.
- Nachteile: Das Fehlen einer Wölbung erschwert das Schneiden von Rollen; die feine Spitze kann empfindlich sein.
- Geeignet für: Kartons öffnen, Basteln, Elektroarbeiten, Schnitzen und alle Aufgaben, die einen langen, sauberen Schnitt erfordern.
Schafsfuß
Der sicherere Cousin des Wharncliffe, gebaut zum Schneiden ohne das Risiko eines versehentlichen Durchstechens. Schafsfuß hat die gleiche gerade Schneide, aber der Rücken ist steil nach unten gebogen, um auf die Schneide zu treffen, wodurch eine völlig stumpfe, abgerundete Spitze entsteht.
- Vorteile: Extrem sicher durch fehlende Spitze, hervorragende Schneidkraft.
- Nachteile: Hat praktisch keine Durchdringungsfähigkeit.
- Geeignet für: Notfallrettung (Durchschneiden von Sicherheitsgurten), Bootfahren/Aufriggen und für alle, die ein sicheres Universalmesser benötigen.
Spey Point
Ursprünglich für die Kastration von Nutztieren ohne Verletzung des Tieres konzipiert, Spey Point ist eine weitere sicherheitsorientierte Klinge. Sie hat eine überwiegend gerade Schneide, die sich steil nach oben zu einer breiten, stumpfen Spitze ohne Spitze wölbt. Der Rücken ist zudem am Ende flach abgeschnitten, um die Spitze noch weniger ausgeprägt zu machen.
- Vorteile: Sehr sicher und widerstandsfähig gegen versehentliches Durchstechen, bietet eine lange, gerade Kante für saubere Schnitte.
- Nachteile: Schlechte Durchdringungsfähigkeit, hochspezialisierte Form.
- Geeignet für: Traditionelle Taschenmesser (wie das Stockman-Muster), Häuten kleiner Flächen, Aufgaben, die vorsichtiges Schneiden in der Nähe empfindlicher Oberflächen erfordern.
3. Die Kraftpakete und Piercer
Wenn Sie harte Materialien durchstechen müssen oder maximale Spitzenstärke benötigen, sind diese Formen die Lösung.
Tanto
Inspiriert von japanischen Schwertern, Tanto ist auf enorme Stärke ausgelegt. Statt einer durchgehenden Kurve hat das Tanto zwei ausgeprägte gerade Kanten, die sich in einem Winkel treffen. Diese Geometrie sorgt für eine enorme Metallauflage an der Spitze und macht sie außergewöhnlich robust.
- Vorteile: Die stärkste Spitze aller Klingenformen, kraftvolles Durchdringen harter Materialien.
- Nachteile: Aufgrund der fehlenden Wölbung schlecht zum allgemeinen Schneiden geeignet, kann das Schärfen schwieriger sein.
- Geeignet für: Taktische und militärische Anwendungen, Selbstverteidigung, Durchdringen harter Materialien wie Blech oder Körperpanzerung.
Speerspitze
Eine symmetrische Klinge, die für eine gerade Kraftlinie ausgelegt ist. Rücken und Schneide sind gleichmäßig gebogen und treffen sich in einer Spitze, die perfekt auf die Mittellinie der Klinge ausgerichtet ist. Klingen können einschneidig oder, häufiger, zweischneidig sein.
- Vorteile: Aufgrund seiner Balance und Ausrichtung sowie der starken Spitze eignet es sich hervorragend zum Stoßen.
- Nachteile: Die kleine Wölbung der einschneidigen Versionen macht sie für allgemeine Schneidarbeiten weniger effektiv.
- Geeignet für: Wurfmesser, Dolche, Klingen im Kampfstil.
Dolch
Das ultimative Piercingwerkzeug, ein Dolch, ist eine zweischneidige Speerspitze. Symmetrisch und oft schlank, ist er auf beiden Seiten zu einer nadelartigen Spitze geschärft und bietet beim Ein- und Ausstechen keinen Widerstand.
- Vorteile: Unübertroffene Durchstoß- und Stoßfähigkeit.
- Nachteile: Sehr spezialisiert; das Tragen ist oft illegal. Ungeeignet zum Schneiden oder für alltägliche Aufgaben. Die Spitze ist zerbrechlich.
- Geeignet für: Kampf-, Selbstverteidigungs- und Sammelstücke.
4. Die Schneideexperten
Diese Klingen verwenden einzigartige Kurven, um ihre Schneide für spezielle Aufgaben zu maximieren.
Nachlaufpunkt
Mit ihrem markanten, nach oben geschwungenen Design bietet diese Klinge die längstmögliche Schneide. Der Rücken ist nach oben gebogen, wodurch die Spitze deutlich höher als der Griff ist. Dadurch entsteht eine große, geschwungene Wölbung, die sich perfekt für lange, schneidende Schnitte eignet.
- Vorteile: Meisterhafter Slicer mit riesigem Bauch und flinker Spitze für Detailarbeiten.
- Nachteile: Die hohe, dünne Spitze ist empfindlich und nicht zum Stechen geeignet. Die Spitze kann schwer zu kontrollieren sein.
- Geeignet für: Fisch filetieren, Wild häuten, Speisenzubereitung.
Habichtsschnabel/ Karambit
Eine Klinge, die in die entgegengesetzte Richtung schneidet als die meisten Messer. Die Klinge ist wie eine Klaue oder Kralle nach innen gebogen, wobei sich die Schneide auf der Innenseite der Kurve befindet. Diese Form hakt und zieht das Material auf natürliche Weise in die geschärfte Kante.
- Vorteile: Unglaublich für Zugschnitte, extrem sicher, sobald es sich im Material verhakt.
- Nachteile: Sehr spezialisiert; schwer zu schärfen und zum Durchstechen oder geradlinigen Schneiden fast unbrauchbar.
- Geeignet für: Schneiden von Tauwerk, Seilen, Teppichen und Linoleum; Beschneiden; in der Karambit-Form für Kampfsportarten.
Recurve
Ein Recurve ist keine Form an sich, sondern eine Klinge mit einer S-förmigen Krümmung an der Schneide. Diese Krümmung nach innen in der Nähe des Griffs zieht beim Schneiden Material in den Hauptteil der Klinge und macht sie zu einem außergewöhnlich aggressiven Schneidwerkzeug. Sie wird oft mit anderen Formen wie dem Drop Point kombiniert.
- Vorteile: Überlegene und aggressive Schneidfähigkeit, hervorragend geeignet zum Schneiden von faserigen Materialien.
- Nachteile: Das richtige Schärfen kann ohne Spezialwerkzeug erheblich schwieriger sein.
- Geeignet für: Kampfmesser, aggressive Allzweckmesser und Aufgaben, die kraftvolles Schneiden erfordern.
5. Spezialfunktionen
Gut Hook
Der Gut Hook, der häufig bei Jagdmessern zu finden ist, ist keine Klingenform, sondern ein kleiner, geschärfter Haken, der in den Rücken einer anderen Klingenform integriert ist (wie ein Drop Point).
- Vorteile: Ermöglicht das schnelle und sichere Öffnen des Unterleibs von Wild, ohne die Eingeweide zu durchstechen.
- Nachteile: Schwächt den Rücken der Klinge; kann an Gestrüpp oder Kleidung hängen bleiben; zum Schärfen ist ein separates Werkzeug erforderlich.
- Geeignet für: Ausnehmen von Großwild.
Öffnungsmechanismen
Wie sich ein Messer öffnet, beeinflusst Geschwindigkeit, Legalität und Benutzerfreundlichkeit. Hier sind verschiedene Arten von Öffnungsmechanismen:
1. Manuelles Öffnen
Bei diesen Messern ist zum Öffnen der Klinge ausschließlich der körperliche Einsatz des Benutzers erforderlich. Sie sind die am weitesten verbreitete und legalste Art.
Nagelkerbe/-rille: Dies ist die traditionellste Methode. An der Seite der Klinge befindet sich ein kleiner Ausschnitt, den Sie mit dem Fingernagel greifen und öffnen können.
- Vorteile: Klassische Ästhetik, mechanisch einfach, keine Teile, die an der Kleidung hängen bleiben können.
- Nachteile: Erfordert fast immer zwei Hände und ist die langsamste Methode zum Ausfahren.
- Gefunden auf: Schweizer Taschenmesser, traditionelle Slipjoint-Klappmesser (z. B. Case-Messer).
Daumenknopf / -scheibe: Auf der Klinge ist ein kleiner Bolzen oder eine Scheibe angebracht, die Ihrem Daumen als Angriffspunkt dient, um die Klinge in einem Bogen zu öffnen.
- Vorteile: Ermöglicht einfaches und zuverlässiges Öffnen mit einer Hand.
- Nachteile: Kann beim Herausnehmen manchmal am Taschenstoff hängen bleiben.
- Gefunden auf: Die überwiegende Mehrheit moderner Klappmesser (z. B. viele Modelle von Benchmade und Kershaw).
Daumenloch: Bei dieser von Spyderco populär gemachten Methode wird ein Bolzen durch ein Loch ersetzt, das direkt in die Klinge geschnitten wird. Der Benutzer drückt seinen Daumen gegen den Rand des Lochs, um die Klinge aufzuklappen.
- Vorteile: Vollständig beidhändig, bleibt nicht hängen, auch mit Handschuhen einfach zu verwenden.
- Nachteile: Kann im Vergleich zu einem Daumenknopf eine leichte Lernkurve aufweisen.
- Gefunden auf: Vorwiegend Spyderco-Messer und viele davon inspirierte Designs.
Flipper-Registerkarte: Beim Schließen des Messers ist ein kleiner Vorsprung am Rücken des Erls sichtbar. Der Benutzer drückt mit dem Zeigefinger auf diese Lasche und nutzt sie als Hebel, um die Klinge schnell aufzuklappen.
- Vorteile: Extrem schnell und intuitiv, angenehm zu verwenden und die Lasche dient im geöffneten Zustand gleichzeitig als Fingerschutz.
- Nachteile: Die Lasche vergrößert die Länge/das Profil des Messers im geschlossenen Zustand.
- Gefunden auf: Eine riesige Anzahl moderner EDC- und taktischer Messer.
2. Unterstütztes Öffnen
Ein unterstützter Öffner ist ein Hybridsystem. Sie beginnen mit dem Öffnen der Klinge manuell (mit einem Daumenknopf oder Flipper), und sobald die Klinge über einen bestimmten Punkt hinausgedrückt wird, übernimmt eine interne Feder die Arbeit und öffnet sie mit Nachdruck den Rest des Weges.
- Vorteile: Bietet schnelles, zuverlässiges und sicheres Auslösen, ohne ein vollautomatisches Messer zu sein.
- Nachteile: In manchen Regionen mit entsprechenden Beschränkungen kann die Legalität eine Grauzone sein; die Feder erhöht die mechanische Komplexität.
- Geeignet für: Benutzer, die ein schnelles Öffnen mit einer Hand wünschen, aber kein automatisches Messer tragen können oder möchten.
3. Automatisch (Springmesser)
Ein automatisches Messer Die Klinge wird per Knopfdruck oder Schalterbewegung sofort ausgefahren. Die Klinge steht ständig unter Federspannung und wird durch die Aktivierung des Mechanismus freigegeben.
- Vorteile: Schnellstmögliche Klingenentfaltung, ideal für Notfälle oder taktische Situationen, in denen Sekunden zählen.
- Nachteile: In vielen Ländern, Staaten und Städten sind der Besitz oder das Tragen streng reglementiert und illegal.
- Geeignet für: Militär, Strafverfolgungsbehörden und Ersthelfer (sofern gesetzlich zulässig).
4. Schwerkraft-/Trägheitsöffnung
Diese Messer öffnen sich ohne Federn, sondern durch manuelle Betätigung und Trägheit.
Balisong (Butterflymesser): Bei diesem Design ist die Klinge in zwei Griffen verborgen, die sich unabhängig voneinander drehen. Der Benutzer betätigt die Griffe in einer bestimmten Reihenfolge und nutzt den Schwung, um das Messer zu öffnen oder zu schließen.
- Vorteile: Sehr starke Verriegelung im geöffneten Zustand, kann mit etwas Übung sehr schnell eingesetzt werden.
- Nachteile: Aufgrund kultureller Stigmatisierung ist das Tragen einer Waffe oft illegal und erfordert erhebliches Geschick, um sie sicher und effektiv einzusetzen.
Schwerkraftmesser: Eine Klinge, die allein durch die Schwerkraft aus dem Griff gleitet oder schwenkt, normalerweise nachdem ein Knopf oder Hebel gedrückt wurde, um sie aus ihrer verriegelten Position zu lösen.
- Vorteile: Einfacher, zuverlässiger Mechanismus mit wenigen beweglichen Teilen.
- Nachteile: Heutzutage sehr selten und an den meisten Orten auch stark reguliert.
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Verriegelungsmechanismen
Einmal geöffnet, muss ein Messer auch offen bleiben. Hier sind die die gängigsten Schlösser:
Gleitgelenk
Technisch gesehen handelt es sich bei einem Slipjoint nicht um eine Verriegelung. Es verwendet eine starke Rückfeder, die konstanten Druck auf den Erl der Klinge ausübt. Dieser Federdruck hält die Klinge in geöffneter Position, kann aber mit mäßiger Kraft überwunden werden, ohne dass eine Entriegelung erforderlich ist.
- Vorteile: Fast überall gesetzlich zulässig, mechanisch einfach und traditionell.
- Nachteile: Es handelt sich nicht um eine echte Verriegelung; die Klinge kann sich um Ihre Finger schließen, wenn genügend Druck auf den Rücken ausgeübt wird.
- Gefunden auf: Traditionelle Klappmesser, Schweizer Taschenmesser und viele in Großbritannien legale Tragemesser.
Sperren
Der Lockback ist eines der ältesten und stabilsten Verriegelungssysteme und verfügt über einen schwenkbaren Kipphebel im Griffrücken. Dieser Hebel hat einen Haken, der in eine tiefe Kerbe auf der Rückseite des Klingenzapfens eingreift und ihn so sicher verriegelt. Zum Schließen muss der freiliegende Teil des Kipphebels nach unten gedrückt werden, um den Haken zu lösen.
- Vorteile: Sehr stark, sicher und in der Regel beidhändig platzierbar.
- Nachteile: Zum sicheren Schließen sind normalerweise zwei Hände erforderlich. Bei nicht guter Verarbeitung kann mit der Zeit Spiel in der Klinge entstehen.
- Gefunden auf: Klassische Buck-Messer (wie das 110), viele Modelle von Spyderco und Cold Steel.
Liner Lock
Der Liner Lock, ein typisches Merkmal moderner Messer, besteht aus einem Abschnitt der Innenauskleidung des Messers, der präzise zugeschnitten und gebogen ist und als Blattfeder fungiert. Bei vollständig geöffneter Klinge schnappt diese Feder nach innen und blockiert die Rückseite des Erls, sodass dieser nicht mehr schließen kann. Zum Entriegeln drückt man die Auskleidung mit dem Daumen zur Seite zurück und gibt so den Weg für die Klinge frei.
- Vorteile: Ermöglicht ein einfaches und schnelles Schließen mit einer Hand, ist mechanisch einfach und kostengünstig in der Herstellung.
- Nachteile: Ihr Daumen befindet sich direkt im Schließweg der Klinge; die Verriegelungsstärke variiert stark je nach Fertigungsqualität.
- Gefunden auf: Unzählige moderne EDC-Messer von Herstellern wie CRKT, Kershaw und Civivi.
Rahmenschloss
Der Frame Lock ist eine robuste Weiterentwicklung des Liner Lock. Er funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nutzt jedoch anstelle einer dünnen Innenauskleidung einen Teil des eigentlichen Messerrahmens. Dadurch entsteht eine deutlich dickere, stärkere und stabilere Verriegelungsfläche, die sich hinter dem Klingenzapfen bewegt.
- Vorteile: Extrem stark und sicher, wird oft als eines der zuverlässigsten Schlösser für den harten Einsatz angesehen.
- Nachteile: Manchmal kann der Griff des Benutzers unbeabsichtigt Druck auf die Sperrstange ausüben, wodurch das Ausfahren der Klinge erschwert wird.
- Gefunden auf: Hochwertige EDC- und Hochleistungs-Taktikmesser (z. B. Chris Reeve Sebenza, Hinderer Knives).
Erfahren Sie mehr über den Unterschied zwischen Rahmen vs. Liner Lock.
Erfahren Sie mehr über die Messerschlosstypen:
Crossbar Lock (zB Benchmade's AXIS Lock)
Das moderne, beidhändig bedienbare und außergewöhnlich leichtgängige Crossbar Lock-System verwendet einen federbelasteten horizontalen Riegel, der in eine Kerbe im Erl der Klinge gleitet. Dadurch wird die Klinge im geöffneten Zustand sicher verriegelt. Zum Schließen ziehen Sie die mit dem Riegel verbundenen beidseitig bedienbaren Bolzen zurück. Dadurch wird die Verriegelung gelöst und die Klinge kann frei zuklappen.
- Vorteile: Vollständig beidhändig zum Öffnen und Schließen, sehr robust und hält die Finger aus dem Klingenweg.
- Nachteile: Intern komplexer aufgrund kleiner Federn, die möglicherweise versagen oder Schmutz ansammeln können.
- Gefunden auf: Die meisten Benchmade-Messer und ähnliche Versionen von Hogue, SOG und anderen.
Kompressionsverschluss
Der von Spyderco erfundene und populär gemachte Compression Lock ist ein unglaublich starker und sicherer Mechanismus. Er funktioniert wie ein umgekehrter Liner Lock, der sich auf dem Griffrücken befindet. Ein Blatt des Liners klemmt sich zwischen dem Klingenzapfen und einem harten Anschlagstift ein und erzeugt so eine extrem starke Verriegelung, die unter Druck immer fester wird.
- Vorteile: Es ist extrem robust und langlebig und ermöglicht Ihnen vor allem, das Messer zu schließen, ohne dass Ihre Finger jemals in den Weg der Klinge geraten.
- Nachteile: Patentierte Technologie, daher fast ausschließlich bei Spyderco-Messern zu finden.
- Gefunden auf: Viele der beliebtesten Modelle von Spyderco, wie das Paramilitary 2 und Para 3.
Messerverwendung: Arten von Taschenmessern nach Anwendung
1. EDC-Messer (Everyday Carry)
EDC-Messer sind auf Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit im Alltag ausgelegt. Die meisten sind Klappmesser mit verschiedenen Öffnungsmechanismen (manuell, unterstützt, automatisch oder OTF). Dank ihrer kompakten Größe und des geringen Gewichts lassen sie sich bequem in der Hosentasche oder im Beutel tragen.
Typische EDC-Anwendungen umfassen:
- Öffnen von Paketen, Briefen und Kartons
- Durchschneiden von Seilen, Schnüren oder Kabelbindern
- Essenszubereitung unterwegs (Obst schälen, Snacks schneiden)
- Abschneiden loser Fäden oder Etiketten
- Schnelle DIY-Lösungen
Wichtige Designmerkmale:
- Klingenlänge: Normalerweise 2,5 bis 3,5 Zoll – groß genug, um nützlich zu sein, klein genug, um es legal und diskret zu tragen.
- Klingenform: Am gebräuchlichsten sind die Formen Drop Point und Clip Point, da sie sich universell zum Durchstechen und Schneiden eignen.
- Verriegelungsmechanismus: Zuverlässige Verschlüsse wie Linerlock, Framelock oder Crossbarlock sind für die Sicherheit unerlässlich.
2. Taktische Messer
Taktische Messer sind für Stresssituationen konzipiert und werden häufig von Militär, Polizei und Rettungskräften eingesetzt. Sie verfügen typischerweise über eine Schnellöffnung (Einhandöffnung), verstärkte Schlösser und zusätzliche Werkzeuge wie Glasbrecher oder Gurtschneider.
Gängige Einsatzgebiete für taktische Messer:
- Notfallrettung (Durchschneiden von Sicherheitsgurten, Glasbrechen)
- Selbstverteidigung (sofern legal)
- Schneller Einsatz in kritischen Situationen
- Versorgungsaufgaben im Außendienst
Wichtige Designmerkmale:
- Stärke: Überdimensionierte Konstruktion mit robusten Verriegelungen (Framelock, Crossbarlock), dickem Klingenschaft und langlebigen Griffmaterialien wie G10 oder Aluminium.
- Ergonomie: Ausgeprägte Texturierung und Fingerrillen für einen sicheren, rutschfesten Griff unter allen Bedingungen.
3. Jagdmesser
Jagdtaschenmesser sind zum Ausnehmen, Häuten und Verarbeiten von Wild konzipiert. Während feststehende Klingen traditionell sind, verfügen viele Klappmesser für die Jagd heute über starke Verriegelungen und spezielle Klingenformen (Drop-Point, Aufreißhaken, Häutungsklinge).
Typische Verwendungszwecke von Jagdmessern:
- Ausnehmen und Häuten von Wild
- Schneiden von Seilen, Fellen oder Knochen
- Essenszubereitung auf dem Feld
Wichtige Designmerkmale:
- Klingentyp: Fast immer ein Messer mit fester Klinge für überragende Stärke und einfache Reinigung. Ein durchgehender Erl ist entscheidend für die Haltbarkeit.
- Klingenform: Abwurfpunkte sind hervorragende Allrounder. Spezielle Häutungsklingen und Aufbrechhaken sind für die gezielte Ausweidung im Feld üblich.
- Handhaben: Rutschfeste, ergonomische Materialien wie G10, Micartaoder strukturiertes Gummi sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Griffigkeit bei Nässe.
- Stahlauswahl: Entscheidend sind eine gute Schnitthaltigkeit und hohe Korrosionsbeständigkeit. S35VN Und VG10 sind beliebte Optionen.
4. Camping-, Bushcraft- und Survivalmesser
Camping- und Survivalmesser müssen vielseitig, langlebig und leicht zu tragen sein. Diese Messer eignen sich für eine Vielzahl von Outdoor-Aufgaben, von der Essenszubereitung bis zum Feuermachen.
Häufige Verwendungszwecke:
- Zeltheringe oder Federstäbe schnitzen
- Schneiden von Seilen, Paracords oder Ästen
- Anzündholz oder Zunder vorbereiten
- Essenszubereitung und Aufgaben im Camp
- Gebäude einer Notunterkunft
Wichtige Designmerkmale:
- Klingentyp: Eine robuste feststehende Klinge mit durchgehendem Erl ist aufgrund ihrer unübertroffenen Stärke der Standard, aber robuste Klappmesser sind auch wegen ihrer Tragbarkeit beliebt.
- Klingenstahl: Zähigkeit und einfache Schärfbarkeit im Feld stehen im Vordergrund. Kohlenstoffreiche Stähle wie 1095 sind aufgrund ihrer Haltbarkeit und Funkenbildung eine klassische Wahl.
- Wirbelsäule: Ein scharfer, 90-Grad-Rücken zum Schlagen eines Ferrostabs ist ein sehr begehrtes Merkmal.
- Mantel: Eine hochwertige, sichere Mantel ist für das sichere und griffbereite Tragen genauso wichtig wie das Messer selbst.
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5. Angel- & Tauchermesser
Angeltaschenmesser sind auf Angler zugeschnitten und verfügen oft über schlanke, korrosionsbeständige Klingen und Werkzeuge wie Schnurschneider oder Hakenlöser.
Typische Anwendungen:
- Schneiden von Angelschnur oder Netz
- Fisch putzen und filetieren
- Haken entfernen
Wichtige Designmerkmale:
- Klingenstahl: Hyper-Edelstähle wie LC200N oder H1 sind die beste Wahl, da sie praktisch rostfrei sind.
- Klingenmerkmale: Sie verfügen oft über eine aggressive Verzahnung zum Schneiden von faserigen Materialien wie Seilen und Netzen. Tauchermesser haben häufig eine stumpfe Spitze aus Sicherheitsgründen und zum Hebeln. Viele Tauchermesser haben feststehende Klingen für mehr Zuverlässigkeit.
- Handhaben: Bunte, stark strukturierte Kunststoffgriffe für Sichtbarkeit und Halt unter Wasser.
6. Rettungs- und Notfallmesser
Rettungsmesser sind für Ersthelfer und sicherheitsbewusste Benutzer konzipiert. Zu den Funktionen gehören häufig Gurtschneider, Glasbrecher und stumpfe Spitzen.
Häufige Verwendungszwecke:
- Fahrzeugbergung
- Erste Hilfe (Schneiden von Mull, Kleidung)
- Glasbruch im Notfall
Wichtige Designmerkmale:
- Gurtschneider: Ein spezieller, abgeschirmter Haken, der Gurtbänder durchschneidet, ohne dem Opfer eine scharfe Kante zu zeigen. Dieses Merkmal ist unverzichtbar.
- Glasbrecher: Eine gehärtete Spitze, typischerweise aus Wolframkarbid, ist in den Knauf integriert und dient zum Zertrümmern von Fenstern aus gehärtetem Glas.
- Stumpf oder Schafsfußklinge: Die Hauptklinge hat oft eine abgerundete oder stumpfe Spitze, um versehentliche Verletzungen beim Schneiden in der Nähe einer Person zu vermeiden. Aggressive Zacken sind üblich, um schnell durch Kleidung oder Seile zu reißen.
- Gut sichtbare Griffe: Damit das Werkzeug auch bei chaotischen Lichtverhältnissen und schlechten Lichtverhältnissen leicht zu finden ist, werden helle Farben wie Orange, Gelb oder Rot verwendet.
7. Selbstverteidigungsmesser (sofern legal)
Manche Benutzer tragen Messer zum persönlichen Schutz. Zu den beliebten Selbstverteidigungsmodellen gehören taktische Klappmesser, Karambits und feststehende Klingen. Informieren Sie sich immer über die örtlichen Gesetze und sorgen Sie für eine entsprechende Schulung.
Wichtige Designmerkmale:
- Bereitstellungsgeschwindigkeit: Das sofortige, zuverlässige Öffnen mit einer Hand ist von größter Bedeutung. Dies macht feststehende Klingen, schnell öffnende Klappmesser und automatische Messer beliebte Auswahl.
- Griffigkeit und Halt: Eine aggressive Griffstruktur, tiefe Fingerrillen und Merkmale wie der Fingerring des Karambit sollen bei dynamischen Begegnungen einen rutschfesten und sicheren Griff gewährleisten.
- Klingendesign: Beide stechend fokussierten Klingen (wie Stilettos oder Speerspitzen) und auf Hieb ausgerichtete Klingen (wie Wharncliffes oder Karambits) sind je nach Verteidigungsphilosophie üblich.
- Rechtmäßigkeit: Dies ist das wichtigste Merkmal. Marken und Verkäufer müssen sich der regionalen Beschränkungen hinsichtlich Klingenlänge, Verriegelungsmechanismen und Einsatzart (z. B. Gesetze gegen Dolche, Stilettos oder Butterflymesser) bewusst sein.
8. Hobby-, Sammel- und Spezialmesser
Messer sind für viele eine Leidenschaft. Sammler und Bastler suchen nach einzigartigen Designs, seltenen Stählen und limitierten Auflagen.
Wichtige Designmerkmale:
- Exotische Materialien: Hier sehen Sie Damaszenerstahl, Timascus, Zirkonium, hochwertige Kohlefaserschalen und Klingenstähle der Extraklasse wie S90V oder M390Das Material selbst ist ein wichtiges Verkaufsargument.
- Limitierte Editionen und Kooperationen: Kleinserien, nummerierte Editionen und Kooperationen zwischen berühmten Designern und Herstellern sorgen für eine enorme Nachfrage bei Sammlern.
- Künstlerische Verschönerung: Individuelle Eloxierung, komplizierte Gravuren und handgefertigte Details erheben ein Messer von einem Werkzeug zu einem funktionalen Kunstwerk.
- Mechanische Innovation: Einzigartige Verriegelungsmechanismen, neuartige Einsatzmethoden oder komplexe Aktionen (wie bei Balisongs oder OTF-Messern) werden von Enthusiasten sehr geschätzt.
Mehr Messer, mehr Namen
- Dirk & Stiletto: Es handelt sich um historische europäische Dolche, die sich durch ihre langen, schlanken Klingen auszeichnen, die ausschließlich zum Stoßen gedacht sind. Im Gegensatz zu Messern, die zum Schneiden gedacht waren, dienten sie in erster Linie als Stichwaffe, was sie heute bei Sammlern militärischer und historischer Waffen beliebt macht.
- Navaja: Das Navaja, ein traditionelles Klappmesser aus Spanien, ist bekannt für seine lange, schlanke Klinge und den markanten Ratschenverschluss. Es hat eine bedeutende kulturelle Bedeutung und ist ein klassisches Sammlerstück, das aufgrund seiner Geschichte und seines einzigartigen Designs geschätzt wird.
- Halsmesser: Wie der Name schon sagt, ist ein Halsmesser eine kleine, leichte feststehende Klinge, die an einem Band um den Hals getragen wird. Es bietet schnellen Zugriff und dient als hervorragendes Ersatzwerkzeug oder als Hauptmesser für minimalistisches und ultraleichtes Tragen.
- Stiefelmesser: Ein Stiefelmesser ist eine kompakte, feststehende Klinge, oft zweischneidig wie ein Dolch. Es ist speziell für das verdeckte Tragen im Stiefel oder am Stiefel befestigt konzipiert. Es dient in erster Linie als diskrete Notfallwaffe oder als Werkzeug.
- Balisong (Butterflymesser): Charakteristisch sind die beiden Griffe, die sich um den Erl drehen. Obwohl es sich um ein leistungsfähiges Gebrauchswerkzeug handelt, richtet sich der Hauptmarkt heutzutage an „Flipper“ – Hobbyisten, die komplizierte Öffnungs- und Schließtricks üben und vorführen.
- Karambit: Ein indonesisches Design mit einer gebogenen, klauenartigen Klinge und einem Sicherheitsring. Seine Ergonomie ist für den Rückwärtsgriff optimiert, was es zu einem beliebten Werkzeug in bestimmten Kampfsportarten und zur Selbstverteidigung auf engem Raum macht.
- Bowiemesser: Ein großes amerikanisches Messer mit feststehender Klinge, bekannt für seine massive Clip-Point-Klinge. Das Bowiemesser ist ein Symbol für die Robustheit der Grenzgebiete und beliebt bei Sammlern, historischen Reenactors und allen, die ein großes, beeindruckendes Outdoormesser suchen.
- Gentleman-Messer: Eine Kategorie, die eher durch Stil als durch Funktion definiert wird. Es handelt sich typischerweise um kleine, schlanke und elegante Klappmesser aus hochwertigen Materialien wie Holz, Titan oder Kohlefaser. Sie sind für das diskrete Tragen im Anzug oder im Büro konzipiert.
- Multifunktionswerkzeuge (z. B. Schweizer Taschenmesser): Bei diesen Geräten steht der Nutzen über der Schneidleistung. Sie kombinieren eine kleine Klinge mit einer Reihe weiterer Werkzeuge wie Schraubendrehern, Zangen und Dosenöffnern. Sie sprechen Benutzer an, die Wert auf Vorbereitung und Funktionalität in einem Paket legen.
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So wählen Sie das richtige Messer
Das beste Messer ist nicht das teuerste, sondern das, das zu Ihren Aufgaben, Ihrem Griff und Ihrem Stil passt.
Für den Einsatz in der Küche genügen oft schon ein solides Kochmesser und ein paar ausgewählte Begleiter.
Überlegen Sie bei Taschenmessern, wo und wie Sie sie verwenden werden. Für alltägliche Aufgaben, Arbeiten im Freien oder sammelwürdige Handwerkskunst sind unterschiedliche Werkzeuge erforderlich.
Benötigen Sie Hilfe bei der Beschaffung?
Bei Keganico.com, wir sind mehr als nur ein OEM/ODM Fabrik; wir sind der strategische Partner, der Ihre Konzepte in profitable, hochwertige Produkte umsetzt. Wir nehmen nicht nur Bestellungen entgegen – wir bauen Partnerschaften auf.
Egal, ob Sie Ihre Küchenausstattung aufrüsten oder Ihren nächsten Begleiter für die Hosentasche aussuchen, unsere kuratierte Sammlung und unsere Expertenratgeber unterstützen Sie bei jedem Schritt.
Stöbern Sie in unseren Messerkollektionen oder Kontaktieren Sie uns für Hilfe bei der Auswahl der richtigen Klinge.
FAQs
Wenn ich nur ein Messer kaufen kann, welches sollte es sein?
Ein Kochmesser ist Ihr bester Allrounder. Es eignet sich zum Hacken, Schneiden und sogar zum Zerlegen. Für die Hosentasche eignet sich ein einfaches Klappmesser mit sicherer Verriegelung für die meisten alltäglichen Aufgaben.
Kochmesser vs. Santoku?
Beide Messer sind vielseitig einsetzbar. Das Kochmesser hat jedoch eine gebogene Schneide für wackelnde Schnitte, während das Santoku ein flacheres Profil hat, das sich hervorragend zum geraden Schneiden eignet. Wählen Sie das Messer, das sich in Ihrer Hand angenehmer anfühlt.
Welche Messer brauche ich wirklich in meiner Küche?
Beginnen Sie mit einem Kochmesser, einem Schälmesser und einem Brotmesser. Diese drei Messer eignen sich für alle Küchenarbeiten. Ergänzen Sie dann je nach Ihren Kochgewohnheiten weitere Messer, wie zum Beispiel ein Ausbeinmesser oder ein Santoku.
Wie pflege ich meine Messer?
Hier sind vier kurze Tipps, die Sie bei der Pflege Ihrer Messer beachten sollten:
- Nur von Hand waschen, niemals in die Spülmaschine geben.
- Um Rost zu vermeiden, sofort trocknen.
- Sicher aufbewahren (Messerblock, Messerscheide oder Magnetstreifen).
- Regelmäßig mit einem Schleifstein oder Wetzstahl schärfen.
Beste Klingenform für Taschenmesser?
Es hängt von der Aufgabe ab:
- Drop Point: Vielseitig und anfängerfreundlich
- Clip-Spitze: Gut für Piercing-Aufgaben
- Wharncliffe: Ideal für Präzisionsschnitte
- Tanto: Starke Spitze für den harten Einsatz. Wählen Sie basierend auf Ihren täglichen Bedürfnissen oder Vorlieben.
Welche Messer dürfen mitgeführt werden?
Dies ist je nach Land, Bundesland und Stadt unterschiedlich. Als allgemeine Regel gilt:
- Vermeiden automatisch oder Springmesser, sofern nicht ausdrücklich erlaubt
- Klingenlängenbeschränkungen (z. B. unter 3 Zoll) gelten oft
- Einige Regionen schränken das verdeckte Tragen oder bestimmte Verriegelungsmechanismen ein
- Informieren Sie sich immer über die örtlichen Gesetze, bevor Sie ein Messer tragen.